Firmengeschichte

Gegründet 1927, in Grünberg, in Schlesien, begann Rudolf Wagner im Alter von 23 Jahren. DKW und Ford waren die ersten Versuche, erfolgreich zu werden, wie sich dann ja viel später herausstellen sollte. Mit Auto Union 1932, kam der nächste Schritt in Richtung Erfolg.
Zu diesem Gesamtbegriff Auto Union gehörten Audi, DKW, Wanderer und Horch.
Aus Grünberg musste er im Januar 1945 in einer Nacht und Nebelaktion vor den russischen Truppen fliehen. Im privaten Pkw befanden sich seine Frau, die 5 Kinder und seine Mutter. Zunächst fand die 8-köpfigen Familie Rudolf Wagner Unterschlupf beim Bruder Arthur Wagner in Schleiz (Thüringen). Rudolf Wagner versuchte in Freiberg in Sachsen eine neue Kfz-Werkstatt aufzubauen. Aus politischen Gründen musste Familie Wagner 1950 erneut fliehen, von der „Ostzone“ nach Helmstedt.

Rudolf hatte sich bei der Auto-Union DKW um die Erlaubnis einer Niederlassung beworben. 1953 kam eine Shell-Tankstelle dazu.
Als letzte Stadt vor dem Grenzübergang zur damaligen DDR florierte das Autohaus Wagner und die dazu gehörende Tankstelle in den nächsten Jahren stetig.
VW hatte 1958 einem Händler in Helmstedt den Vertrag entzogen, wodurch Rudolf Wagner dort einsteigen konnte, aber die Betreuung der anderen bisherigen Automarken, Ford, FIAT und DKW, abgeben musste.

Im Winter 1966 wurde der Bau der Werkstatt in Königslutter in Angriff genommen und 1967 fertig gestellt.

Rudolf Wagner zog sich 1973 aus der aktiven Geschäftsführung zurück und überließ seinen Söhnen Theodor und Rule den Betrieb.
Nachdem in den 60er Jahren die Auto-Union von Volkswagen übernommen wurde, erhielt das Autohaus Wagner 1975 auch den Audi Händlervertrag.
Das Autohaus Wagner wuchs unter der Regie von Theodor und Rule Wagner stetig. In den 1970er Jahren waren allein in der Werkstatt 60 Menschen beschäftigt.
Einen wirtschaftlichen Boom erlebte das Autohaus mit dem Wegfall der innerdeutschen Grenze. Dementsprechend waren auch häufig Erneuerungen angesagt. Mal war es der Bau eines Karosserie- und Lackierbetriebes, mal der Anbau für Firmenangehörige, ein anderes Mal die neue gläserne Außenansicht.

1991 wurde eine alte Lagerhalle zu einem
Karosserie- und Lackierbetrieb ausgebaut.

1995 hatte das Autohaus eine neue
gläserne Fassade erhalten.

Seit dem Tod von Theodor Wagner 1998 und dem Ausscheiden von Rule Wagner wird das Unternehmen in der 3. Generation von Christian Wagner geführt.